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Meine Kenntnisse durch Ausbildung und dem Leben.


Organisationswahl durch das Individuum:

Menschen haben klare Vorstellungen von Arbeit und wie dies zu Gestalten.

Die Auswahl von Individuen um sich an eine Organisation zu liieren entsteht durch unterschiedliche Einflüsse. So können Personen sich erkennen in die Arbeitsrolle der Eltern oder innerhalb Erfolges einer Firma oder sogar den Werbeslogan.
Trotzdem passiert es oft das Individuen nach ihrer Organisationswahl innerhalb kurzer Zeit sich nicht am richtigen Ort fühlen aber dies selber nicht anerkennen. Ein Blockiertes Funktionieren, im Anfang fast unerkennbar, beeinflusst die Arbeitszufriedenheit und die Effektivität.

Eine gute persönliche Betreuung kann schon innerhalb einer Lehre den Weg zum Erfolg der kompletten Laufbahn im positiven beeinflussen.


Personalauswahl

Wie bin ich mir sicher den richtigen Mitarbeiter gefunden zu haben?

Entscheide ich auf Zeugnis, Erfahrung, vorkommen, Gefühl, blaue Augen?

Auswahl von Personal ist nicht einfach und sollte eine Verbindung zur Stande bringen welche verhält, am liebsten über eine längere Periode.

Viele Firmen schreiben in ihrem Leitbild das Personal ihr großes Gut ist. Trotzdem sind viele Firmen nicht im Stande ihr Personal richtig zu begleiten auf ihrem arbeitsweg. Selbstverständnis und Loyalität vom Arbeitnehmer über die Stelle sind Gefühle welche schnell schwinden, wenn die Offenheit oder die besprochenen Erwartungen beidseitig unerfüllt bleiben. Der Optimaler Mitarbeiter wird plötzlich ein schwerer Fall.

Wie also suche ich die richtigen Personen für die Stelle die ich ausgeschrieben habe und, schreibe ich eine realistische Stelle aus.


Kommunikation in Organisationen

Welche Struktur hat ihre Organisation? Ist es ein familienunternehmen, KMU oder Großindustrieller mit mehreren Standorten.
Beinhaltet die Firma mehrere Disziplinen oder Abteilungen. Reden wir von eine flache oder eine matrixgesteuerte Organisation.

Welche Unternehmungs- oder organisatorische Form sie haben, es ist wichtig das dir richtige Information beim richtigen Mitarbeiter ankommt.

Strukturierte informationsströme sparen viel Zeit und dadurch auch kosten. Zu viele wechselpunkten innerhalb Kommunikationsabläufe bringen Undeutlichkeit.

Jede Kommunikation sollte zielgerecht, persons- oder arbeitsbezogen deutlich mit Erwartungen auf das gewünschte Ziel sein.

Nur Organisationsstrukturen wo Deutlichkeit herrscht geben dem gemäß Rendite.


Lernen in Organisationen

Mit welches Ziel führen wir eine Organisation oder eine Firma?

In wie ferne ist die Führung eine Form von Selbstverherrlichung.

Frisch gestartete unternehmen sehen Wachstum und haben ein gutes Produkt. Auch bestehende Organisationen haben ihren Produkten und Ziele, Dabei entwickelt sich der Markt ständig. Ist die Unternehmungsführung diese Entwicklung gewachsen oder vertraut man auf das bestehende Konzept. 

Wie ist es mit Marktuntersuchung oder Weiterentwicklung?

Oft werden Organisationen sich zwar weiterentwickeln aber im betragt sollten auch die Mitarbeiter mit hinein bezogen werden. Neue Prozesstechniken oder Marktakzeptanz fragt nicht nur Geschäfts fachliche Kompetenzen innerhalb der Führung aber ebenso am Arbeitsplatz.

Sind alle Mitarbeiter fähig mit zu halten bei dem Wachstum der Organisation? Was zu tun mit jahrelangem treuem Mitarbeiter welcher Kompetenzen völlig am Limit sind? Wie halte ich eine Organisation in Topform? Zwischenzeitliche Audits können Organisationen helfen ihre Strukturen besser zu verstehen und, bei Bedarf, zu verbessern. 


Gruppen und Gruppenarbeit

Leider ist nicht jedes Individuum fähig innerhalb eine gruppe zu funktionieren, Trotzdem kann niemand alles alleine.

Wie finde ich die richtige Gruppenmitglieder um einen Auftrag zu erfüllen.

Wie ist die Rollenverteilung innerhalb einer Gruppe und werden alle Individuen innerhalb dieser Verteilung akzeptiert. Dies ist eine Voraussetzung um durch Gruppenarbeit die ziele innerhalb die Gesetze Möglichkeiten oder Terminen zu erreichen.

Oft passiert es das Personen sich selber nicht wohl fühlen innerhalb eine gruppe oder mit der Rolle welche sie zugeteilt kommen. Das Gefühl alles anders oder besser organisieren zu können ist ein natürliches treiben. Ebenfalls die Angst auf versagen. Trotz Gruppenarbeit werden nur wenige Individuen sich direkt an die Aufgabe widmen.

Eine natürliche Zurückhaltung oder Vorsicht um nicht bei Misserfolg schuldig zu sein bremst ein schneller Vorwärtsgang.

Wichtig ist es eine starke Persönlichkeit als Gruppenleiter zu benennen der sich bemüht jeder innerhalb die Gruppe nach Fähigkeiten zu fördern ohne das gesamte Ziel zu vergessen.  

Gruppenarbeit innerhalb einer Organisation kann nur Erfolg haben, wenn eine Gruppe eine gewisse Selbstständigkeit hat. Wirkungen außerhalb der gruppe, welche das Ziel semi-transparent beeinflussen haben direkten Einfluss auf die Stabilität einer Gruppe als auch die Effektivität.

 

Konflikte und Konfliktmanagement

Wann ist ein Konflikt einen störenden Faktor innerhalb einer Organisation? Können 2 Individuen ein Konflikt unter sich Lösen, Braucht es einen externen Mediator?

Wie stehen die Seiten sich gegenüber? Ist es ein Konflikt zwischen Mitarbeiter oder eins über mehrere Hierarchischer stufen.

Wichtig ist es die Ursache zum Konflikt zu isolieren, persönliche Gefühle zu rationalisieren und ein Konflikt sachlich an zu gehen.

Oft entstehen Konflikte durch undeutliche Erwartungen welche zugeschrieben werden können an Kommunikationsfehler.

Dauerhafte Lösungen für Konflikten können nur durch beidseitige Analyse erworben werden wobei nachträgliche folgen ausgeschlossen werden sollten. 


Arbeitsmotivation, Arbeitzufriendenheit, Anwesenheidsmotivation

Warum Arbeiten wir? Warum Arbeiten wir gerade innerhalb dieser Organisation?

Der Zweck zur Erfüllung einer Stelle ist nicht für jedem gleich.

Dieser Zweck ist nicht nur durch Ausbildung aber ebenfalls durch soziales Netzwerk, Familie und Alter geprägt.

Jugendlichen suchen viel nach eine Beschäftigung um ihre Träume zu verwirklichen. Das kann ein Studium sein aber genauso gut ein Telefon, Auto oder einfach Geld um den Ausgang zu finanzieren.

Innerhalb andere Lebensfasen geht es um eine Familie zu gründen, ein Haus zu Finanzieren, ein treueres Hobby zu führen oder schulden ab zu zahlen.

Diese Form von Motivation hat nicht immer einen positiven Effekt auf die Arbeitsrendite.

Mitarbeiter welche aus Überzeugung einen Beruf haben bringen im Allgemeinen mehr Rendement.

Wie oft hören sie in ihre Organisation nicht, „Ich habe einen Job“ oder „wenn ich was Besseres finde dann gehe ich“.

Sind dies nur kleine Indikatoren oder haben sie einen tieferen Grund?

Positiver Effekt auf Arbeit ist sicherlich einen Bezug zur Firma. Positive Erfolge einer Organisation motivieren Mitarbeiter zu besseren Leistungen. Dieser Effekt ist zwar nur beschränkt. Bei andauernden Firmenerfolg erwarten Mitarbeiter oft persönlich teil zu haben. Eine korrekte Behandlung oder Lob, ein Guter Arbeitsplatz, gute Soziale Vorgaben können Mitarbeiter zufriedenstellen.

Finanzielle Motivation ist ebenfalls einen weg aber schon sehr schnell wird dies unbefriedigend, wenn die Arbeitsumstände gleichbleiben.

Wie gute Mitarbeiter an eine Organisation zu binden sind kann gelernt werden. Obwohl nicht jeder Wunsch innerhalb einer Organisation erfüllt werden kann ist Deutlichkeit über interne Möglichkeiten immer einen Reizfaktor. Dabei sollten aber diese Möglichkeiten realisierbar sein.


Zeitmanagement

Wie lange brauchen wir für ein Projekt, wie viele Projekten kann meine Organisation verarbeiten, wie viele Mitarbeiter brauch ich für meine Projekten, kann ich Projekten innerhalb eines Zeitplans erfassen.

Schlussendlich braucht es für jede Handlung einen Mitarbeiter.

Es gibt gesetzliche Arbeitsrichtlinien über Arbeitsstunden. Jede Organisation sucht den Optimalen weg um Kostengünstig Projekten oder Arbeit zu errichten. Dabei werden oft mehr Projekten angenommen dann wirklich möglich sind. Die Finanzielle Voraussetzungen stehen oft im Vordergrund. Die effektive Arbeit ist oft nicht gleich an die theoretische Berechnung. Extra Belastung von Mitarbeiter sind im Voraus zu erwarten. Jeder Mitarbeiter braucht aber, individuell nach Anspannung, Zeit zur Regenerierung seiner Kräfte.

Langlaufenden Projekten oder zu viel Projekten bringen Spannungen, stress und Überbelastung bei Mitarbeiter. Genügende Freizeit sollte geborgt werden. Obwohl oft die Überlegung gemacht wird das ein extra Mitarbeiter zu teuer wäre, könnte dies gerade sich als sparend erzeugen.

Mitarbeiter welche innerhalb ein korrektes Zeitmanagement Funktionieren können sind Zielstrebiger und Qualitätsbewusster.


Burnout-Syndrom

Das Burnout-Syndrom gibt uns das Gefühl von innerer Leere, besser erklärt als innere Kündigung.

Die Batterien sind leer, die Regenerationsfähigkeit um ein eigenes normales alltägliches Funktionieren her zu stellen, ist Erschöpft.

Die Lebensqualität leidet tagtäglich durch diese Erschöpfung und der Geistlicher zustand wird nebenbei noch beeinflusst durch Bemerkungen über das Funktionieren innerhalb des Arbeitsplatzes.

 

Die Angst um im heutigen Arbeitsmarkt seinen Arbeitsplatz zu verlieren fördert Ängste und erhöht stress.

Diese Ökonomische Entwicklungen von erhöhtem Arbeitsstress als auch die nie aufhörende Erwartungen um immer besser zu funktionieren, beeinflussen die Burnout Symptomen.

Innerhalb der Psychologie erkennen Therapeuten diesen Symptomen, werden leider aber durch Führenden innerhalb Firmen nicht angesprochen.

Betroffene Personen erkennen selber zu spät, geprägt durch Angst um Arbeitsplatzverlust, diesen Symptomen und gehen grosse Risiken ein.

Depressionen, körperliche Erkrankungen, Kreislaufstörnisse, Schlaflosigkeit sind nur ein paar Symptomen.

Eine Rückkehr in einen völligen Arbeitsprozess kann sich manchmal über Jahren hinaus zögern.

Ein Burnout kann sogar zu komplette Arbeitsunfähigkeit führen.
 
Mobbing
 

Mobbing, ein Modernes Wort für einander das Leben schwer zu machen.

Was bringt es Personen um anderen zu Mobben?

Das Gefühl besser, einflussreicher, wichtiger zu sein dann eines Kollegen oder Mitarbeiter, innerhalb einer Gruppe eine bessere Position zu haben sind Hintergedanken beim Mobbing.

Oft benutzt ein Individuum diese Form von Scheinwerfer Ablenkung um selber seine eigene schwächen zu verbergen oder um Fehler zu verdecken. 

Mobbing oder Geistliche Belästigung, kann durch sowohl ein Individueller als auch eine Gruppe stattfinden. 

Bei Individuelles Mobbing sind meistens die Anstellungsbedingungen der beide Personen nicht gleich. Es geht oft um Machtverhältnisse.

Innerhalb dieser Verhältnisse sind oft die Hintergründe naheliegend indem ein Mitarbeiter seine Arbeit so macht das es zu eine Positionsbedrohung kommen könnte.

Individuen auf Positionen innerhalb Firmen sollten geschult sein um ihre Arbeit innerhalb eine Kaderposition so zu führen das sowohl das Wohlsein vom Mitarbeiter als auch das eigene gewährleistet ist. 

Gruppenmobbing hat oft ganz andere Hintergründe welche sogar zurück greifen können innerhalb der Privatsphäre von Personen.

Man sieht auch diese Form von Mobbing innerhalb Schulen, Vereine oder sogar bei Gewalt im Ausgang.

Opfer werden gesucht nach unterschiedlichen Kriterien welche nicht nur zurück zu fordern sind auf verhalten oder Einsatz.

Innerhalb unsere Psychologische Betreuung probieren wir Individuen zu stärken um besser mit dieser Beeinflussung durch Gruppen um zu gehen.

Machtverhältnissen bei Arbeitgeber oder anderen nicht ebenwertigen Verhältnissen können durch Intervention und Gesprächen mit beide Seiten bereinigt werden. 

 

 

 

 

Ich biete Firmen aber auch Individuen Unterstützung.

Firmen können über mein mich ihre internen Strukturen und Kommunikation verbessern. Konfliktbehandlung oder die Suche nach einen perfekten Arbeitsort für bestehende Mitarbeiter aber auch bei die Suche nach neuem Mitarbeiter sind wir zur Unterstützung für sie da.

Ich kann durch jahrelange internationaler Erfahrung Firmen und Individuen begleiten zu ein passendes und meist Arbeitsumfeld.

Innerhalb solcher Strukturen von Wohlbefinden werden sowohl für Firmen als auch Mitarbeiter Gesunde und Leistungsvolle Arbeitsplätze geschaffen.


Ich Biete Individuelle Begleitung an um mit den heutigen Belastungen innerhalb des Arbeitstages um zu gehen.

 

Ich arbeite immer im Hintergrund und steh für Diskretion.



Drogen, Sucht und Abhängigkeit


Alkohol, Zigaretten, Cannabis, Koks, Heroin und andere Drogen können abhängig machen. Aber auch weit verbreitete Medikamente haben ein Suchtpotenzial. Wie gefährlich sind die Substanzen? Wer hat ein besonders großes Risiko abhängig zu werden - und wie befreit man sich aus der Sucht?

Tausende Menschen sterben jährlich durch Alkohol- und Zigarettenkonsum. Trotzdem werden diese Substanzen nicht direkt als Sucht erkannt. Auch sind in dem Bereich der Medikamente Abhängigkeiten zu sehen.
Meist startet eine Sucht ganz ungefährlich oder unschuldig. Wie viele Menschen nehmen nicht Vitaminen Präparate jeden Morgen? Bei den kleinsten Leiden wird ein Aspirin genommen, nach dem Ausgang noch schnell ein Alka Seltzer.


Auch die heutige Medizin enthält nur Medikamente die helfen. Nebenwirkungen verlangen wieder extra Medikamente und im Alter kommt man schnell auf 8 bis 12 Tabletten, eine ziemliche Chemie-Mischung.
Ohne auf dem Stuhl von den Ärzten sitzen zu wollen, ist es notwendig um bei den Medikamenten die Packungsbeilagen zu lesen. Vielleicht gibt es Wirkungen, welche Sie als Person nicht vertragen können aber nicht bekannt ist beim Arzt.

Größere Probleme sehen wir in den Gesellschaftsdrogen. Diese konnte man lange Zeit aufteilen in Trinken und Rauchen.
Jeder möchte im Ausgang nicht ausgeschlossen sein und sich einer Gruppe anschließen. Schon im jungen Alter wird so zur *Gemütlichkeit* mit Zigaretten und Alkohol experimentiert.
Ein schöner Abend wird aber nicht direkt zu einer Sucht führen. Erst in dem Moment wo der Zwang oder das tagtägliche Verlangen nach Alkohol, Zigaretten oder später Drogen unüberwindbar ist, sprechen wir von Sucht und Abhängigkeit.


Wie umschreiben wir Sucht?
Abhängigkeit oder Sucht bezeichnet eine Gruppe von Störungen der Psyche und des Verhaltens aufgrund wiederholter Einnahme psychotroper Substanzen.
Typisch ist ein starkes, periodisch oder dauerhaft auftretendes Substanzverlangen, eine fortschreitende Vernachlässigung anderer Verpflichtungen oder Aktivitäten, sowie teilweise Kontrollverlust und zwanghafter Substanzkonsum.
Substanzabhängig unterschiedlich stark ausgeprägt, kommt es dabei meist zur Toleranzerhöhung und körperlichen und psychischen Entzugserscheinungen. Da alle Substanzen innerhalb einer sozialen Struktur eingenommen werden, ist die Abhängigkeit im Kontext komplexer Wechselwirkungen seelischer, sozialer und körperlicher Prozesse zu betrachten.


Wie erkennen wir diese Abhängigkeit?
Zur Diagnose eines Abhängigkeitssyndroms müssen mindestens drei der folgenden Kriterien während des letzten Jahres gemeinsam erfüllt gewesen sein:

  1. starkes, oft unüberwindbares Verlangen, eine gewisse Substanz einzunehmen
  2. Schwierigkeiten, die Einnahme zu kontrollieren (was den Beginn, die Beendigung und die Menge    des Konsums betrifft)
  3. körperliche Entzugssymptome bei nicht Einnahme der Substanz
  4. benötigen immer größerer Mengen, damit die gewünschte Wirkung eintritt
  5. fortschreitende Vernachlässigung anderer Verpflichtungen, Aktivitäten, Vergnügen oder Interessen (das Verlangen nach der Droge wird zum Lebensmittelpunkt)
  6. fortdauernder Gebrauch der Substanz(en) wider besseres Wissen und trotz eintretender schädlicher  Folgen.

Im offiziellen Sprachgebrauch der Weltgesundheitsorganisation (WHO) existierte von 1957 bis 1963 der Begriff „Sucht“. Danach wurde er zunächst durch „Missbrauch“ und „Abhängigkeit“ ersetzt. Schließlich wurde nach 1969 das Missbrauchskonzept zugunsten vier definierter Klassen des Gebrauchs verworfen:

  1. Unerlaubter Gebrauch ist von der Gesellschaft nicht tolerierter Gebrauch.
  2. Gefährlicher Gebrauch ist Gebrauch mit wahrscheinlich schädlichen Folgen für den      Konsumenten.
  3. Dysfunktionaler Gebrauch liegt vor, wenn psychischen oder sozialen Anforderungen nicht mehr    entsprochen werden kann.
  4. Schädlicher Gebrauch hat bereits schädliche Folgen (Zellschäden, psychische Störung)  hervorgerufen.

        

Denken und Gefühle beeinflussende Stoffe, können mit jeweils unterschiedlichen Potenzialen eine Person zum unbedingten erneuten Gebrauch veranlassen, also zur körperlichen oder psychischen Abhängigkeit führen. Diese Eigenschaft heißt Abhängigkeitspotenzial oder Suchtpotenzial.
Das Abhängigkeitspotenzial von Substanzen mit sehr kurzer oder sehr langer Halbwertszeit soll, nach einer Theorie von Hollister (1978), niedriger sein. Es wird angenommen, dass bei schnell reaktiven Substanzen das Abhängigkeitspotenzial am höchsten ist.

Im Kurzen gehe ich auf die meist vorkommende Abhängigkeitsprodukte ein

 

Alkohol

Obwohl alkoholische Getränke in vielen Ländern legal sind, hat es körperliches und psychisches Abhängigkeitspotenzial. Die körperliche Alkoholabhängigkeit entwickelt sich nach einem langzeitigen erhöhten Alkoholkonsum und führt zur Alkoholkrankheit. Beim Absetzen der Substanz kann es zum *Delirium tremens* kommen.
Die Zahl der Alkoholabhängigen ist hoch, weil Alkohol eine billige und einfache beschaffbare Droge ist, die zudem gesellschaftlich anerkannt ist, z.B. Konsum bei gesellschaftlichen Anlässen.

 

Cannabis

Cannabiskonsum kann bei einigen Konsumenten eine psychische Abhängigkeit erzeugen; ob sich eine solche Abhängigkeit ausbildet, wird möglicherweise von sozialen Faktoren und vom Alter der Konsumenten mitbestimmt. Die Ausbildung einer körperlichen Abhängigkeit konnte nicht belegt werden.

 

Heroin und sonstige Opiate

Heroin zählt zu den Substanzen mit dem höchsten körperlichen und psychischen Abhängigkeitspotenzial überhaupt. Aufgrund der euphorischen Wirkung bildet sich schnell eine psychische Abhängigkeit, da der Konsument im Rausch negative Gedanken und Sorgen vergisst. Das Abhängigkeitsrisiko wird demnach nach der psycho-sozialen Situation des Konsumenten bestimmt. Nach häufigem Gebrauch stellt sich bei Opiaten eine körperliche Abhängigkeit ein, wobei der Entzug als äußerst unangenehm erlebt wird und daher für den Betroffenen eine (negative) Motivation bietet, weiter zu konsumieren, um die Entzugserscheinungen zu vermeiden oder zu reduzieren.

 

Kokain

Kokain hat ein hohes psychisches Potenzial abhängig zu machen, weil der Konsument häufig nach der Wirkung in eine Depression verfällt und daher wieder zur Droge greift, um der depressiven Episode zu entfliehen. Außerdem entwickelt der Konsument unbewusst eine Gier, mehr zu konsumieren.

 

Medikamente

Etwa 4 bis 5 % der Medikamente besitzen ein Missbrauchs- oder Abhängigkeitspotenzial. Das trifft insbesondere für beruhigende und betäubende Medikamenten zu. Patienten erwarten von Medikamenten meist eine positive Wirkung, daher kann es unter Umständen schwer sein, das Gefahrenpotenzial hinsichtlich Dosierung mit der Folge des Missbrauches oder einer Abhängigkeit bei der Einnahme richtig einzuschätzen.

 

Tabakrauch

Bei Tabakrauch ist Nikotin mitverantwortlich für die Abhängigkeit.
Studien über menschlichen Drogenkonsum zeigen auf, dass pures Nikotin nur wenig Abhängigkeitspotenzial hat, Tabakzigarettenrauch jedoch ein sehr hohes Suchtpotenzial aufweist. Nikotin hat in Verbindung mit anderen Stoffen im Tabakrauch ein extrem hohes Abhängigkeitspotenzial und kann schnell zu einem abhängigen Verhalten führen. Es reichen wenige Zigaretten oder wenige Tage mit kleinem Zigarettenkonsum bis zum Eintritt der körperlichen Abhängigkeit. Das Abhängigkeitspotenzial von oral aufgenommenem Nicotin ist deutlich geringer, Pflaster haben fast kein Abhängigkeitspotenzial.

Vor allem ist von Bedeutung, dass Nikotin in Verbindung mit anderen Stoffen im Tabakrauch unterschwellig das Verlangen nach einem Tabakerzeugnis erzeugt und durch das immer kürzer werdende gewöhnungsbedingte Reiz-Reaktions-Intervall eine immer stärker ausgeprägte Abhängigkeit in Form von erhöhtem Tabakkonsum entsteht.

Bereits nach drei Wochen Abstinenz sind keine messbare Veränderung der körperlichen Rezeptoren mehr vorhanden, diese haben sich also wieder auf Normal-Niveau eingestellt haben. Während dieser Zeit kann es zu Unruhe und Gereiztheit bis hin zu Aggressivität sowie zu Depressionen kommen. Das Nikotin selbst ist zu diesem Zeitpunkt schon längst nicht mehr im Gehirn nachweisbar (bis max. drei Tage nach Beendigung des Nikotinkonsums).